Die wichtigsten Infos zum Bußgeldbescheid
Es kann schnell passieren, dass ein Bußgeldbescheid im Briefkasten landet. Sei es eine Geschwindigkeitsüberschreitung per Blitzer erfasst, eine übersehene rote Ampel oder die Nichteinhaltung eines Mindestabstands - diese Verkehrsverstöße sind die häufigsten Ursachen für einen Bußgeldbescheid.
Im schlimmsten Fall kann dabei ein Fahrverbot drohen oder zumindest eine Geldbuße festgesetzt werden. Umso wichtiger ist es daher, dass Sie Ihre Rechte und Möglichkeiten im Bußgeldverfahren kennen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Warum sollte ich mir einen Anwalt nehmen, wenn ich einen Bußgeldbescheid bekomme?
- Wann lohnt sich der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid?
- Wie ist der Ablauf eines Bußgeldverfahrens?
Das Wichtigste in Kürze
- Der Anwalt prüft den Bußgeldbescheid und kann fristgerecht Einspruch einlegen.
- Der Einspruch lohnt sich dann, wenn mehr als ein Bußgeld verhängt wurde.
- Die Einspruchsfrist beträgt nur zwei Wochen - daher ist Eile geboten.
Warum sollte ich mir einen Anwalt nehmen, wenn ich einen Bußgeldbescheid bekomme?
Das Bußgeldverfahren im deutschen Recht läuft in verschiedenen Stadien ab, in denen oftmals auch Fristen zu beachten sind. Um auf der sicheren Seite zu sein, lohnt es sich, bereits so früh wie möglich einen Anwalt einzuschalten. Der Fachanwalt für Verkehrsrecht übernimmt dabei die Prüfung des Bußgeldbescheids und kann Fehler geltend machen. Insbesondere betrifft dies:
- Formfehler im Bußgeldbescheid, wie z. B. eine fehlerhafte Adressangabe
- ein falsches Kfz - Kennzeichen
- fehlerhafte Rechtsmittelbelehrung
Zudem kann der Anwalt Akteneinsicht beantragen, um mögliche Angriffspunkte in Ihrem Sinne aufzudecken. Oftmals können dadurch mögliche Messfehler oder Beweisprobleme, die durch sorgsames Durcharbeiten der Akten ersichtlich werden, gerügt werden. Sollte es zu einem gerichtlichen Verfahren kommen, ist Ihr Fachanwalt für Verkehrsrecht bereits bestmöglich in Ihren Fall eingearbeitet, hat alle Informationen und Details genau im Kopf und kann Sie daher optimal vor Gericht vertreten.
Wann lohnt sich der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid?
Der Einspruch gegen den Bußgeldbescheid wird insbesondere dann relevant, wenn die Buße höher ausfällt als eine Geldbuße. Vor allem, wenn Sie beruflich zwingend auf Ihr Fahrzeug angewiesen sind, kann beispielsweise ein verhängtes Fahrverbot weitreichende Konsequenzen für Sie haben. In diesen Fällen profitieren Sie ganz besonders von der Expertise eines Fachanwalts für Verkehrsrecht, denn dieser legt in Ihrem Namen form- und fristgerecht für Sie Einspruch ein.
Grundsätzlich kann der Einspruch nur 14 Tage nach Zustellung des Bußgeldbescheids eingelegt werden. Natürlich können Sie dies auch selbst machen. Um hinsichtlich dieser kurzen Frist auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich jedoch, einen Anwalt für Verkehrsrecht damit zu beauftragen. So können Sie sicher sein, dass der Einspruch in jedem Fall alle nötigen Formalien und Fristen beachtet.
Wie ist der Ablauf eines Bußgeldverfahrens?
Im Rahmen des Bußgeldverfahrens wird grundsätzlich nach der Ordnungswidrigkeit zunächst der Fahrer bzw. Fahrzeughalter erfasst. An diesen wird der Aufklärungsbogen und anschließend der Bußgeldbescheid zugestellt. Daraufhin haben Sie die Möglichkeit, den Bußgeldbescheid einfach durch Zahlung zu begleichen. Legen Sie Einspruch ein, wird dieser durch die zuständige Behörde geprüft: Dabei kann diese dem Einspruch stattgeben oder alternativ das Verfahren an die Staatsanwaltschaft weiterleiten. Diese wiederum kann das Verfahren einstellen oder die Weitergabe an das Gericht verfügen, wo das Verfahren dann durch Urteil mit einem Freispruch oder einer Verurteilung endet.
Ihr Anwalt für Verkehrsrecht in Duisburg, Philipp Berndtsen, steht Ihnen gerne für weitere Fragen zur Verfügung.